Zukunftsweisendes Baugebiet für vielfältige Wohnformen
Das Wohngebiet Linkenbrunnen III in Oedheim bietet verschiedene Wohnformen – von Einfamilien- und Reihenhäusern bis zum Geschosswohnungsbau. Hier entsteht attraktiver und moderner Wohnraum für bis zu 530 Einwohner. Das Projekt zeichnet sich durch den Einsatz innovativer Technik und eine vorausschauende Planung aus, die auch künftige Entwicklungen berücksichtigt.
Unsere Leistungen für Oedheim
Die STEG hat die Gemeinde Oedheim umfassend bei der Realisierung dieses wichtigen Wohnbauprojekts begleitet. Unsere zentralen Leistungen umfassten dabei:
Ausarbeitung und Abschluss des städtebaulichen Vertrags mit der Gemeinde.
Beratung und Abschluss privatrechtlicher Vereinbarungen mit allen Grundstückseigentümern zur Durchführung der Bodenordnung und Sicherstellung der Refinanzierung des Projekts.
Projektsteuerung in allen Phasen.
Erschließungsträgerschaft gemäß § 11 BauGB.
Finanzierung und Refinanzierung.
Abnahme und Übergabe der Erschließungsanlagen an die Gemeinde.
Abrechnung sämtlicher Leistungen gegenüber den Grundstückseigentümern.
„Vorreiter im Klimaschutz – Gemeinde Oedheim geht einen Schritt voraus und testet neue Abwassertechnik für nachhaltige Kanalrohre und Kanalschächte.“
Pressemitteilung
der Fa. Rehau, 28.05.2024

Projektdaten im Überblick
2018 — 2026
Projektzeitraum
ca. 8,2 ha
Größe des Areals
Wohngebiet
Nutzung
Wohneinheiten
110 Bauplätze für Einfamilien- und Doppelhäuser, Hausgruppen, Geschosswohnungsbau
Besonderheiten
Einsatz des neu entwickelten nachhaltigen Abwassersystems nevo PP der Firma REHAU
Sicherer Schutz vor Starkregenereignissen
Vorausschauende Planung im Hinblick auf künftige Baugebiete
Ausgangslage: Komplexe Anforderungen an die Entwicklung
Komplexes Vorhaben mit hohen Anforderungen
Die Entwicklung des Baugebiets Linkenbrunnen III in Oedheim war von Beginn an ein Vorhaben mit vielschichtigen Anforderungen. Rund 50 Beteiligte, hohe Ansprüche an den Umgang mit Regenwasser und naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen stellten eine besondere Herausforderung dar.
Integration in bestehende Strukturen
Hinzu kam die Notwendigkeit, das Baugebiet optimal an bestehende Infrastrukturen anzubinden und dabei künftige Entwicklungen zu berücksichtigen. All dies erforderte nicht nur eine geeignete, phasenweise Vorgehensweise, sondern auch eine präzise vertragliche Gestaltung, eine intensive Beratung der Eigentümer und transparente Informationen.
Technische Begleitung und besondere Herausforderungen
Bereits im Vorfeld waren eine tiefere ingenieurtechnische Begleitung sowie eine schärfere Trennung und Bearbeitung der einzelnen Phasen „auf Sicht“ unerlässlich.
Besonders prägend für das Projekt waren die Größe des Baugebiets sowie die neu errichtete Flutmulde, die für die Gemeinde eine Herausforderung darstellten.
Lösung & Vorgehen: Strukturierte Umsetzung für beste Ergebnisse

Die STEG wurde Mitte 2017 in die Überlegungen der Gemeindeverwaltung zur Entwicklung des Baugebiets Zeil – Linkenbrunnen einbezogen. Aus den ersten Abstimmungsgesprächen entstand eine detaillierte Aufgabenliste, die es zu klären und zu bearbeiten galt. Ein wesentlicher Meilenstein war die Erstellung eines individuell auf das Gebiet abgestimmten städtebaulichen Vertrags im Jahr 2020. Dieser Vertrag diente als verbindliche Grundlage für alle weiteren Gespräche und Vereinbarungen mit den Grundstückseigentümern und schuf die notwendige Verlässlichkeit für alle Beteiligten.
2020
Intensive Gespräche und Vereinbarungen mit den Grundstückseigentümern.
Umfassende weitere Untersuchungen und die Ausarbeitung des Bebauungsplans sowie detaillierte Ingenieurplanung und Erstellung des Umlegungsplans.
Engmaschige Abstimmungen mit dem für den Bau der „Südlink-Trasse“ zuständigen Träger.
Ein Höhepunkt der Baumaßnahme war die Herstellung der Flutmulde mit Überquerungsbauwerken und einem Kaskadenbauwerk zur Überbrückung des Höhenunterschieds bis zum Einleitpunkt am Kocher.
Herbst 2023
Beginn der Erschließungsarbeiten im nach einer dreijährigen Vorbereitungsphase.
Die Erschließungsleistungen umfassten unter anderem:
92.000 m³ Erdbewegungen
12.000 m² bituminöse Fahrbahnbefestigung
9.000 m² Betonpflaster und 4.000 lfm Bordsteine
1.770 lfm Schmutzwasserleitung, 1.950 lfm Regenwasserleitung und 1.950 lfm Wasserleitung
Tausende Meter Hausanschlussleitungen und Kabel für die Straßenbeleuchtung
Hunderte Schächte und Rohre für die Breitbandversorgung
31.03.2025
Dank des großen Einsatzes der Firma Schneider GmbH & Co.KG und einer sehr guten Koordination konnte das Gebiet vier Wochen früher als geplant für den Hochbau freigegeben werden.
Die offizielle Übergabe des Baugebiets an die Gemeinde erfolgte am 31.03.2025.
Eindrücke „Linkenbrunnen III“





Ergebnis: Zukunftsfähiger Wohnraum für Oedheim
Mit der Fertigstellung des Baugebiets Linkenbrunnen III wurde ein entscheidender Schritt für die künftige Wohnraumversorgung in Oedheim getan. Gleichzeitig wurden wichtige Voraussetzungen für die Entwicklung weiterer Bauvorhaben in der Gemeinde geschaffen. Bei der Vergabe ihrer Grundstücke an Interessenten achtet die Gemeinde im Kaufvertrag auf eine zeitnahe Bebauung und untermauert diese Forderung durch ein Rückerwerbsrecht, um eine schnelle und effektive Nutzung der Flächen sicherzustellen.
Ihr Projektteam der STEG
Dieses Projekt wurde von einem engagierten Team der STEG betreut:
Roland Klenk – Projektlenkung
Daniel Ruhnow / Tobias Zimmermann – Projektleitung Bodenordnung
Uwe Schade – Technische Projektleitung
Ramona Wahl – Projektassistenz und Eigentümerbetreuung
Ihr Ansprechpartner

Roland
Klenk
Leiter Fachbereich
Baulandentwicklung