Neue Chancen für die Wirtschaft – das interkommunale Gewebegebiet entsteht
Das interkommunale Gewerbegebiet InPark A81 bietet Entwicklungsfläche für die Erweiterung bestehender Unternehmen und die Ansiedlung neuer Betriebe. Durch variable Flächenzuschnitte können verschiedenste Belange vom Handwerksbetrieb bis zum mittelständischen Unternehmen bedient werden. Bestehend aus drei Bauabschnitten entsteht hier seit 2014 in Zusammenarbeit der Stadt Sulz am Neckar mit der Gemeinde Vöhringen sowie dem privaten Partner GIP ein Gewerbegebiet mit unterschiedlichsten Facetten. Das Gebiet umfasst insgesamt 35 Hektar.
Durch die Entwicklung entstehen attraktive und hochwertige Arbeitsplätze, die maßgeblich zur Stärkung und nachhaltigen Sicherung des Wirtschaftsstandorts beitragen. Die interkommunale Zusammenarbeit ermöglicht dabei, die Belastungen der Entwicklung zu teilen und gemeinsame Flächenressourcen optimal auszunutzen.
Unsere Leistungen für den InPark A81
Die STEG war bei diesem komplexen und langfristigen Projekt von Beginn an ein zentraler Partner und hat eine Vielzahl von Leistungen übernommen, um die erfolgreiche Entwicklung des InPark A81 zu gewährleisten:
Projektsteuerung der Gesamtmaßnahme.
Projektvorbereitung und Durchführung einer fundierten Machbarkeitsstudie.
Begleitung und Steuerung der Zweckverbandsgründung.
Erstellung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Projektkalkulationen.
Steuerung des Bauleitplanungsprozesses.
Entwicklung eines maßgeschneiderten Ansiedlungskonzepts und Zielfindungsprozesses.
Unterstützung beim Grunderwerb und professionelle Eigentümerbetreuung.
Koordination der Umlegungsverfahren.
Umfassende Koordination des Artenschutzes.
Ausarbeitung städtebaulicher Verträge zur Einbindung privater Dritter.
Betreuung des Marketings und Aufbau einer Corporate Identity (Entwicklung von Marke, Logo etc.).
Projektmanagement für die technische Erschließung.
Fördermittelakquise und Antragstellung.
Unterstützung bei der Abrechnung.
Organisatorische Begleitung des Zweckverbands.
„[…] Wir schätzen die gleichbleibend sehr gute Qualität Ihrer Arbeit und die hohe Fachkompetenz, die Sie in unsere Projekte einbringen. Durch Ihre stets strukturierte und lösungsorientierte Vorgehensweise konnten und können wir zu jeder Zeit einen zügigen Projektfortschritt feststellen […]. “
Gerd Hieber
Ehemaliger Bürgermeister Sulz (aus Empfehlungsschreiben)

Projektdaten im Überblick
2011 — heute
Projektzeitraum
ca. 35 ha
Größe des Areals
Gewerbegebiet
Nutzung
Kooperative Entwicklung
Mit 3 beteiligten Partnern: Stadt Sulz am Neckar und Gemeinde Vöhringen (Zweckverband), privater Eigentümer GIP (Abschnitt B).
Besonderheiten
Durch Reaktivierung einer ökologisch hochwertigen Gewerbebrache (Abschnitt B — ehemalige Ziegelei) entstand ein umfangreiches und komplexes Artenschutz- und Ausgleichskonzept.
Berücksichtigung einer 40kV-Oberleitung der DB Netze.
Einhaltung einer bestehenden Einflugschneise des benachbarten Flugvereins.
Ausgangslage: Schaffung eines strategischen Gewerbestandorts
Der Beginn des „InPark A81“ als strategisches Gewerbegebiet
Die Gründung des Zweckverbandes für das interkommunale Gewerbegebiet durch die Stadt Sulz am Neckar und die Gemeinde Vöhringen im Frühjahr 2013 war der Startschuss für ein wegweisendes Projekt. Der „InPark A81 Sulz / Vöhringen“ liegt strategisch günstig an der Gemarkungsgrenze und umfasst eine Bruttobauland-Fläche von ca. 38,5 Hektar, wovon voraussichtlich ca. 29 Hektar als Nettobauland zur Verfügung stehen werden.
Flächenverteilung und Anbindung
Diese Flächenverteilung, mit rund 35 % auf Vöhringer und 65 % auf Sulzer Gemarkung, ermöglicht eine optimale gemeinsame Nutzung der Ressourcen. Die direkte Anbindung an die Autobahn A81 über die K5505 und L409, ohne Ortsdurchfahrten, sorgt für eine reibungslose Erreichbarkeit ohne Beeinträchtigungen für Anwohner und den lokalen Verkehr. Auch eine ÖPNV-Anbindung ist beantragt.
Ressourcenschonende Erschließung
Der geringe Flächenverbrauch für die äußere Erschließung, da bestehende Verkehrsanlagen genutzt und angepasst werden, unterstreicht die ressourcenschonende Herangehensweise des Projekts.
Lösung & Vorgehen: Kooperative Entwicklung mit Weitblick
Die Entwicklung des InPark A81 zeichnet sich durch eine vorbildliche interkommunale Zusammenarbeit aus, die Synergieeffekte in Planung, Erschließung, Vermarktung und Unterhaltung optimal nutzt. Die STEG unterstützte die Gemeinden dabei, die besonderen örtlichen Gegebenheiten in der städtebaulichen Konzeption umfassend zu berücksichtigen und das Gesamtgebiet im Sinne einer nachhaltigen Bodenpolitik in drei Abschnitten zu entwickeln. Diese gestaffelte Herangehensweise trägt dem tatsächlichen Bedarf und der wirtschaftlichen Vertretbarkeit der Maßnahmen Rechnung.

Anpassung an örtliche Besonderheiten
Die Gesamtplanung berücksichtigt in der städtebaulichen Konzeption die örtlichen Besonderheiten in besonderem Maße:
Die Haupterschließung wurde entlang der bestehenden DB-Energie-Oberleitung geplant, um die Gesamtfläche möglichst effizient nutzen zu können.
Im Bereich der ehemaligen Ziegelei wurden bestehende Abbruchkanten im Randbereich erhalten und ergänzt, um den Lebensraum für die dort lebenden Zauneidechsen zu sichern – ein Beispiel für ein umfangreiches und komplexes Artenschutz- und Ausgleichskonzept.
Die angepasste Höhenentwicklung in der Gebäudeanordnung trägt der Einflugschneise des benachbarten Flugplatzes Rechnung.
Nachhaltigkeit und Effizienz
Die Konversion der bestehenden Gewerbebrache in Kombination mit der günstigen ortsdurchfahrtsfreien Lage an der A81 ermöglicht eine ideale Abdeckung des Gewerbeflächenbedarfs. Im Sinne einer nachhaltigen Bodenpolitik und unter Berücksichtigung des tatsächlichen Bedarfs sowie der wirtschaftlichen Vertretbarkeit der Maßnahme, wird das Gesamtgebiet in drei Abschnitten entwickelt.
Eindrücke aus dem Gewerbegebiet „InPark A81“





Ergebnisse: Stärkung des Wirtschaftsstandorts und der Region
Der InPark A81 ist ein Paradebeispiel für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung. Durch die gemeinsame Bereitstellung von Gewerbeflächen, eine gezielte Einflussnahme auf den Nutzungsmix und eine gemeinsame Vermarktungsstrategie konnten wichtige Ziele erreicht werden, die weit über die reine Flächenerschließung hinausgehen.
Das Projekt trägt maßgeblich zur Stärkung und nachhaltigen Sicherung des Wirtschaftsstandorts bei, steigert die Attraktivität der Region und fördert eine effiziente sowie ressourcenschonende Flächennutzung. Die kooperative Entwicklung schafft eine solide Basis für eine langfristig positive wirtschaftliche Entwicklung.
Weiterführende Infos zum Gewerbepark:
Ihr Projektteam der STEG
Dieses Projekt wurde von einem engagierten Team der STEG betreut:
Sonja Knapp – Projektleitung
Uwe Schade – Projektmanagement technische Erschließung
Hans Eisele – Unterstützung kaufmännische Betreuung
Ihre Ansprechpartnerin

Sonja
Knapp
Abteilungsleiterin Südwest
Bauland-/Projektentwicklung